Zwischenräume

In meiner künstlerischen Arbeit widme ich mich der Reflexion und Darstellung verschiedener Aspekte unserer modernen Welt, die von Gedanken zur Reizüberflutung, urbanen Landschaften und dem Gefühl der Entfremdung geprägt sind.

Wir leben in einer Welt, die niemals schläft und immer eine Fülle an visuellen und akustischen Reizen bereithält.
Dieses Projekt ist meine Auseinandersetzung mit der Sinnesüberlastung, zu der unsere Welt neigt. Ich lade dazu ein, diese Flut von Eindrücken zu erkunden und mit den eigenen Grenzen der visuellen Wahrnehmung zu experimentieren.

Zudem reflektiere ich das Gefühl der Entfremdung in der modernen Welt trotz globaler Vernetzung und ständiger Erreichbarkeit.

Im Schaffensprozess erkunde ich die Grenzen zwischen äusserer und innerer Welt: Kalte und triste urbane und industrielle Landschaften dienen mir als Inspiration, um Fragen aufzuwerfen, wie sich unsere äussere Umgebung auf unsere inneren Zustände auswirkt und umgekehrt. Ein Dialog zwischen dem Künstlichen und dem Menschlichen und deren Verflechtung ineinander.
Die Grenzen zwischen Realität und Fiktion lasse ich verschwimmen um eine immersive Erfahrung und einen neuen Blickwinkel zu schaffen.

Mal betrachte ich die Welt aus der Vogelperspektive, mal fokussiere ich mich auf das kleinste Detail, und manchmal verliere ich mich im Zwischenraum. Mein Ziel ist es, ein tieferes Verständnis für die Komplexität und die Widersprüche unserer Zeit zu erhalten und Raum für Reflexion und Dialog zu schaffen.

Meine zweidimensionalen Werke sind eine Mischung aus Collagen-Technik und Malerei, umgesetzt auf Papier, mit einem Ursprungsformat von 1.5m x 1m, welches ich bewusst durch ergänzende Verlängerungen aus Papier sprenge.